Die Region Attika übernimmt das Taekwondo-Stadion im
Rahmen eines großen Neustarts an der Küste
Das Taekwondo-Olympiastadion in Palaio Faliro ist offiziell in die Verwaltung der Region Attika übergegangen. Damit ist der Weg frei für die Umwandlung des Stadions in ein Vorzeigeobjekt für den Konferenztourismus an der Athener Riviera.
Mit der Unterzeichnung eines Konzessionsvertrags, der die Aufsicht über das Stadion von der Hellenic Public Properties Company (HPPC) auf die Region überträgt, begann am 15. Juli ein neues Kapitel für das Stadion. Der Vertrag wurde von Wirtschaftsminister Kyriakos Pierrakakis, HPPC-Geschäftsführer Iro Hadjigeorgiou und dem Gouverneur von Attika, Nikos Hardalias, unterzeichnet.
"Unsere Aufgabe ist es, diese Immobilie in ein Instrument für nachhaltige Entwicklung und die Schaffung von Arbeitsplätzen zu verwandeln", sagte Pierrakakis.
Der Vertrag mit einer Laufzeit von 40 Jahren wird am 1. Januar 2026 in Kraft treten. Die Region wird am 1. Januar 2028 die volle Verantwortung für die Verwaltung übernehmen. Während des Übergangszeitraums von 2026 bis 2027 wird HPPC weiterhin den Betrieb, die Instandhaltung und die Nutzung der Anlage beaufsichtigen.
Attika verbindet sich wieder mit seiner Küstenfront
Im Anschluss an die Unterzeichnung stellte Gouverneur Hardalias das Entwicklungskonzept vor, das auf die Wiederbelebung der Faliro-Bucht ausgerichtet ist.
Das künftige Konferenzzentrum auf dem Taekwondo-Gelände wird direkt mit dem künftigen "AENAON"-Metropolenpark verbunden sein - einem Küstengebiet, das sich über 741 Hektar erstreckt. Der Park wurde mit Blick auf Nachhaltigkeit, Eleganz und Zugänglichkeit entworfen und soll 2028 fertiggestellt werden.
"Mit dieser Vereinbarung wird eine ikonische Sportstätte, die bisher ungenutzt war, nun der Region anvertraut, mit dem Ziel einer dynamischen Umgestaltung, die sowohl der Kultur als auch der Gemeinschaft dient", sagte Hardalias.
Zum ersten Mal seit sechs Jahrzehnten wird die Athener Riviera wieder mit der gesamten Region Attika verbunden sein, so dass ein einheitliches Reiseziel entsteht, das den neuen Stadtpark, den neu gestalteten Nerou-Platz und das Konferenzzentrum mit großem Fassungsvermögen umfasst.
"Wir legen den Grundstein für ein Projekt, das den öffentlichen Zugang zur Küste wiederherstellt und eine nachhaltigere städtische Zukunft fördert", so Hadjigeorgiou abschließend.