Eine neue nationale Initiative soll die Entwicklung lokaler Aktionspläne für 39 kleine griechische Inseln mit jeweils bis zu 3.500 ständigen Einwohnern finanzieren und deren Übergang zu einer nachhaltigen Entwicklung unterstützen.
Die Maßnahme ist Teil des strategischen Rahmens „GReco Islands“, der die nachhaltige Transformation der griechischen Inselregionen durch Energie-, Umwelt- und Sozialinnovationen fördert und durch das EU-Programm NSRF 2021–2027 (ESPA) finanziert wird.
Zu den Inseln, die in diese Initiative einbezogen sind, gehören Agathonisi, Agios Efstratios, Amorgos, Anafi, Antiparos, Astypalaia, Santorini, Ios, Ithaka, Kalymnos, Kasos, Kea, Korfu und die Diapontischen Inseln (Othonoi, Erikoussa, Mathraki), Kimolos, Kythnos, Lipsi, Lefkada, Meganisi, Kastelorizo, Naxos und die Kleinen Kykladen (Koufonisia, Iraklia, Schoinoussa, Donousa und Keros), Nisyros, Oinousses, Paxi, Patmos, Serifos, Sikinos, Sifnos, Symi, Tilos, Folegandros, Fourni, Chalki und Psara.
Fahrpläne für eine grüne und widerstandsfähige Zukunft
Die teilnehmenden Inseln – gelegen in der Nordägäis, Südägäis und den Ionischen Inseln – werden detaillierte Aktionspläne entwickeln, die auf die lokalen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Diese werden die Vision, Strategie und operativen Prioritäten jeder Insel umreißen, wobei der Schwerpunkt auf folgenden Bereichen liegt:
– Energieautonomie und sauberer Energiewandel
– Nachhaltiges Ressourcenmanagement
– Umweltschutz
– Grünes Unternehmertum und Innovation
– Digitale Transformation
– Entwicklung des Humankapitals
Die Initiative bietet einen strukturierten Ansatz, um Inselgemeinden dabei zu unterstützen, sich an den nationalen und EU-Nachhaltigkeitszielen auszurichten und gleichzeitig lokale Entwicklungsherausforderungen anzugehen.
Programmstruktur und Umsetzung
Die Maßnahme verfügt über ein Budget von rund 1,5 Millionen Euro und wird von MOD S.A. in Zusammenarbeit mit 33 Gemeinden auf den 39 Inseln umgesetzt. Diese lokalen Aktionspläne dienen als strategische Blaupausen für künftige Investitionsprojekte.
Weitere Finanzmittel werden aus folgenden Programmen erwartet:
– Das operationelle Programm „Umwelt und Klimawandel“
– Das Programm „Gerechter Übergang zur Entwicklung“
– Und zusätzliche Unterstützung durch die regionalen NSRF-Programme der Nordägäis, Südägäis und Ionischen Inseln
Förderung der Nachhaltigkeit und Inklusion der Inseln
Durch die Ausstattung der lokalen Behörden mit Instrumenten zur Planung langfristiger Nachhaltigkeit zielt die Initiative darauf ab, die Energieeffizienz zu stärken, Innovationen zu fördern und den sozialen Zusammenhalt zu verbessern. Die GReco-Inselstrategie ist als wichtiger Mechanismus zur Bindung der Bevölkerung, zur Verbesserung der lokalen Wirtschaft und zur Bewältigung der besonderen Herausforderungen kleiner Inselgemeinden positioniert.
Wie in der offiziellen Ankündigung festgestellt, „spiegelt diese Initiative ein klares nationales Engagement wider, kleine Inselgemeinden bei ihrem Übergang zu einer grünen, widerstandsfähigen und integrativen Zukunft zu unterstützen. Sie verbindet die Vision für regionale Nachhaltigkeit mit konkreten Investitionen, neuen Arbeitsplätzen und einer stärkeren lokalen Wirtschaft“, erklärte der stellvertretende Wirtschaftsminister Nikos Papathanasis.