Westgriechenland tritt in eine neue Ära der regionalen Entwicklung ein, mit 420 Infrastrukturprojekten, die darauf abzielen, den Tourismus anzukurbeln, das Verkehrswesen zu verbessern und die Investitionsaussichten zu verbessern.
Als Teil der regionalen Wachstumsstrategie der griechischen Regierung werden sich die Projekte, die im Herbst 2025 bekannt gegeben werden sollen, auf die Verbesserung des Straßennetzes, die Modernisierung des Flughafens Araxos, die Förderung des Kreuzfahrttourismus und den Bau neuer Touristenhäfen konzentrieren.
„Achaia, Ilia und Aitoloakarnania sind Regionen von natürlicher Schönheit, mit einem reichen historischen und kulturellen Erbe und einer starken Produktionsbasis“, sagte der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis in einem Interview mit der Zeitung Peloponnisos. „Mit der richtigen Planung – die bereits im Gange ist – können diese Stärken als Sprungbrett für die Entwicklung dienen.“
Die Autobahn Patras–Pyrgos soll bis zum 30. November vollständig fertiggestellt sein.
Die vollständige Fertigstellung der Autobahn Patras–Pyrgos wird für den 30. November erwartet. Sie ist das größte Straßeninfrastrukturprojekt, das die Transformation Westgriechenlands vorantreibt. Ein lang erwarteter Abschnitt der Autobahn wurde am 1. August offiziell für den Verkehr freigegeben und verbessert damit die Mobilität sowohl für Einwohner als auch für Besucher.
In der nächsten Phase wird die Straße verlängert, um eine Verbindung zum Industriegebiet von Patras und zum Flughafen Araxos herzustellen. Letzterer soll umfassend modernisiert werden, um die Infrastruktur zu verbessern und die Betriebskapazität zu erhöhen – dies ist Teil eines umfassenderen Plans zur Modernisierung von 21 Regionalflughäfen in ganz Griechenland.
Ausbau des Kreuzfahrttourismus und Entwicklung von Yachthäfen
Im Rahmen der regionalen Entwicklungsstrategie der Regierung läuft derzeit eine Ausschreibung für die Unterkonzessionierung des Kreuzfahrtbetriebs in den Häfen von Katakolo und Patras.
Der Yachthafen in Patras ist bereits fertiggestellt, und auch die Erstellung des Masterplans ist im Gange. Unterdessen schreitet die Entwicklung der Touristenhäfen in der gesamten Region Westgriechenland voran.
„Bessere Verbindungen zwischen Häfen und Verteilzentren eröffnen neue Möglichkeiten in den Bereichen Fertigung, Logistik und Industrie – sie ziehen Investitionen an und schaffen die Voraussetzungen dafür, dass sich hier mehr Unternehmen ansiedeln“, fügte Mitsotakis hinzu.
Weitere Initiativen zur Entwicklung Westgriechenlands umfassen Hochwasserschutzmaßnahmen sowie Wasser- und Abfallwirtschaftsprojekte, die darauf abzielen, klimabedingte Herausforderungen zu bewältigen und die Sicherheit der Bürger und ihres Eigentums zu gewährleisten.