Die Kasta-Grabstätte in Amphipolis

Die Kasta-Grabstätte in Amphipolis befindet sich in der letzten Phase der Aufwertung und Restaurierung, deren Abschluss für Ende 2027 geplant ist.

Die Arbeiten umfassen die Verbesserung des Außenbereichs und der architektonischen Elemente, den Bau eines Außenweges und die Öffnung der letzten Kammer, in der sich der Sarg befindet, während die beschädigte doppelflügelige Marmortür ebenfalls restauriert wird.

„Unser Ziel ist es, das Denkmal bis Ende 2027 oder Anfang 2028 für Besucher zu öffnen und für alle, einschließlich Menschen mit Behinderungen, vollständig zugänglich zu machen“, sagte Kulturministerin Lina Mendoni.

Nach Angaben des griechischen Kulturministeriums beläuft sich das Budget für die letzte Phase auf über 10 Millionen Euro. Um den Besuchern einen besseren Service zu bieten, wird eine moderne Ausstellungshalle hinzugefügt, in der neben Funden aus dem Grab auch digitale und multimediale Anwendungen zu sehen sein werden und die gleichzeitig zur Steuerung der Besucherströme beitragen soll.

Steigerung des kulturellen Wertes von Amphipolis

Der stellvertretende Minister des Premierministers Thanasis Kontogeorgis und Lina Mendoni im Kloster Timios Prodromos. Fotoquelle: Kulturministerium

Der stellvertretende Minister des Premierministers, Thanasis Kontogeorgis, wies darauf hin, dass die archäologische Stätte von Amphipolis mit der Fertigstellung wichtiger Infrastrukturprojekte rund um das Denkmal weiter an Wert gewinnen werde.

Dazu gehört die Modernisierung der Straße Drama–Amphipolis, für die derzeit verbindliche Angebote eingeholt werden, um einen vorläufigen Auftragnehmer zu finden. Das Projekt soll 2026 beginnen.

Darüber hinaus restauriert das Kulturministerium weitere bedeutende Denkmäler in der Region, darunter das Kloster Timios Prodromos in Serres, mit einer Finanzierung von 3,9 Millionen Euro.