Fotoquelle: Athanasios C. Laskaridis Charitable Foundation

Im Rahmen des Typhoon-Projekts der Athanasios C. Laskaridis Charitable Foundation wurden in ganz Griechenland fast 5.000 Strandreinigungen durchgeführt. Das Projekt besteht seit sechs Jahren und hat sich zum Ziel gesetzt, die Meeresverschmutzung zu bekämpfen und die Küsten des Landes wiederherzustellen.

Die 72 Meter lange Typhoon – das einzige Schiff im Mittelmeer, das ausschließlich für die Küstenreinigung eingesetzt wird – verfügt über fünf Schnellboote und eine ständige Besatzung von 35 Personen. Sie ist in abgelegenen und unzugänglichen Gebieten im Einsatz, wo die Teammitglieder unter schwierigen Bedingungen viele Stunden lang arbeiten, um jede Spur von Verschmutzung zu beseitigen. Die bisher gesammelte Abfallmenge entspricht 18 olympischen Schwimmbecken.

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„Das Meer ist Teil unserer Identität, und sein Schutz ist unsere gemeinsame Verantwortung“, sagte Peggy Xirotagarou, Geschäftsführerin der Stiftung. „Mit Typhoon zeigen wir, dass Veränderung möglich ist. Strände, die einst mit Müll übersät waren, werden wiederhergestellt. Es ist eine Herausforderung, die wir jeden Tag durch Respekt vor der Umwelt und den Glauben an gemeinsame Anstrengungen gewinnen.“

Seit dem Start des Projekts im Jahr 2019 hat Typhoon 4.886 Strandreinigungen in ganz Griechenland durchgeführt und dabei mehr als 22 Millionen Abfallstücke entfernt – insgesamt 903 Tonnen und 45.000 Kubikmeter.

In seiner zweiten Betriebsphase, die im Februar 2023 begann, verzeichnete das Projekt eine durchschnittliche Verbesserung von 80 Prozent in zuvor gereinigten Gebieten. Auf Inseln wie Ios, Ithaki und Naxos wurden 100 Prozent, auf dem Berg Athos 88 Prozent und auf Kreta 78 Prozent Verbesserung erreicht.

Fotoquelle: Athanasios C. Laskaridis Charitable Foundation Fotoquelle: Athanasios C. Laskaridis Charitable Foundation

Hinter jeder Säuberungsaktion steckt eine Geschichte – manchmal dramatisch, wie bei der Bergung von Flüchtlingsbooten oder Kriegsmunition, manchmal symbolisch, wie bei der Entdeckung einer alten Getränkedose aus der Weltmeisterschaft 1980.

Über die Reinigungsaktionen hinaus leistet das Typhoon-Projekt auch einen Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung. Jeder gesammelte Gegenstand wird erfasst, klassifiziert und vermessen und bildet so die größte Datenbank zur Küstenverschmutzung im Mittelmeerraum. Die Daten werden bereits von griechischen und internationalen Universitäten, darunter Patras, Ägäis und Kreta, genutzt, wodurch Typhoon zu einem mobilen Forschungszentrum für Meeresverschmutzung wird.

Fotoquelle: Athanasios C. Laskaridis Charitable Foundation

Das Projekt bezieht auch lokale Gemeinden mit ein, wobei Freiwillige aus den Streitkräften, Schulen und Bürgerinitiativen sich an den Aufräumarbeiten im ganzen Land beteiligen.

Typhoon wird vollständig von der A.C. Laskaridis Charitable Foundation finanziert und spiegelt die Vision des Gründers Athanassios Laskaridis wider, die Küsten Griechenlands wieder in ihrer natürlichen Schönheit erstrahlen zu lassen.