Nördliches Tzoumerka entwickelt ein 18 Wanderwege umfassendes Netz von 41 Kilometern

Das nördliche Tzoumerka wird sein touristisches Angebot durch die Einrichtung von 18 ausgeschilderten Wanderwegen mit einer Gesamtlänge von rund 41 Kilometern verbessern.

Die neue Initiative ist Teil des Projekts "Trails and Hiking Routes of Northern Tzoumerka" (Wanderwege und Wanderrouten im nördlichen Tzoumerka), das aus dem EU-Fonds für Wiederaufbau und Resilienz finanziert wird und Kulturerbe, Freizeitgestaltung und Umweltschutz miteinander verbindet.

Fotoquelle: Gemeinde Nord-Tzoumerka

Die Fortosi - Agios Elias - Aidonokoukli - Pateros-Berge, die für ihre unberührte Schönheit, ihre Wasserfälle und ihre historischen Sehenswürdigkeiten wie Steinkirchen und Brücken bekannt sind, werden im Mittelpunkt des neuen Wegenetzes stehen. Das Projekt zielt darauf ab, Einheimische und Besucher mit dem reichen Natur- und Kulturerbe von Epirus zu verbinden.

Nach einer Anpassung des ursprünglichen Plans an das Projektbudget von fast 290.000 Euro hat die Gemeinde Nord-Tzoumerka eine Ausschreibung für die Auswahl des Auftragnehmers angekündigt. Die Gemeinde beabsichtigt, den Vertrag bis Ende Mai zu unterzeichnen, so dass die Bauarbeiten im Frühsommer beginnen können. Trotz Budgetanpassungen wurden keine Wege aus dem Projekt gestrichen, und die Gemeinde versichert, dass die Sicherheit, die Begehbarkeit und die Qualität der Besucherinformation nicht beeinträchtigt werden.

Das Wegenetz wird sich über das gesamte Gemeindegebiet erstrecken und auch weniger bekannte Wege einbeziehen, die saniert und beschildert werden müssen. In Verbindung mit den bereits ausgebauten Wegen wird so ein vollständig gepflegtes und jährlich überwachtes Netz entstehen, das einen nachhaltigen Tourismus fördern und die bergige Umwelt der Region erhalten soll.

Wanderrouten, die die Schönheit von Epirus zeigen

Fotoquelle: Gemeinde Nord-Tzoumerka

Unter den neuen Routen sind mehrere, die zu bemerkenswerten Orten führen, wie z. B.:

Pouliana - Kouiasa (1,8 km): Ein historischer Weg zu einer traditionellen Wassermühle, die einst von den Bewohnern von Syrrako und Kalarites genutzt wurde.

Kalarites - Agioi Anargyroi - Avatos (3,07 km): Verbindet die Kapelle von Agioi Anargyroi mit der antiken Stätte von Avatos, die dramatisch auf einem Felsen thront.

Kalentzi - Klifki (2,49 km): Ein Weg entlang des Flusses, vorbei an Wasserfällen, Quellen und einer alten Wassermühle, unterhalb der archäologischen Stätte von Kastrí.

Fortosi - Agios Elias - Aidonokoukli - Pateros (4,49 km): Dieser Weg, der einen Panoramablick auf den Fluss Arachthos bietet, endet im Dorf Pateros.

Verbesserte Infrastruktur für Besucher

Jeder Weg wird mit einer klaren Beschilderung und wichtigen Informationen versehen, einschließlich Entfernung, Schwierigkeitsgrad und Orientierungspunkten. Zu den Verbesserungen an den Wegen gehören die Beseitigung der Vegetation, die Nivellierung der Oberfläche und die Errichtung von Trockenmauern, Holzstufen und kleinen Brücken. Außerdem werden Rastplätze, Pavillons und Aussichtspunkte eingerichtet, um das Wandererlebnis zu verbessern.